Am Schnittpunkt von drei Esskulturen

Klagenfurt liegt im Herzen der Alpen-Adria-Region, wo österreichische, italienische und slowenische Kulinarik verschmelzen. Karnerta nutzt diese Vielfalt für Frischteigwaren mit regionalem Charakter.

Klagenfurt, die Hauptstadt Kärntens, liegt im Dreiländereck von Österreich, Italien und Slowenien – mitten im Herzen der Alpen-Adria-Region. Diese Lage prägt die Menschen ebenso wie ihre Küche: bodenständig und alpin, mediterran und würzig, fein und doch alltagstauglich. Wer durch die Märkte der Stadt schlendert, begegnet einer kulinarischen Vielfalt, die auf den Tellern der Region längst selbstverständlich ist.

So etwa treffen sich auf dem Klagenfurter Benediktinermarkt Händler aus allen drei Ländern. Das Angebot reicht von Kärntner Speck über slowenischen Pršut bis zu italienischem Prosciutto – eine lebendige Inspirationsquelle für regionale Kochtraditionen.

Auch bei Karnerta wird diese Vielfalt gelebt. Die Frischteigwaren des Hauses greifen traditionelle Rezepte auf, verknüpfen sie mit modernen Anforderungen und beziehen nach Möglichkeit Zutaten aus der Umgebung – aus Kärnten, dem Friaul oder dem benachbarten Slowenien. Natürlich geht das nicht bei allem: Pinienkerne wachsen hier nicht, und manche Rohstoffe sind im globalen Handel wirtschaftlicher verfügbar. Doch wo immer es möglich ist, wird regional bezogen – aus Qualitätsbewusstsein und Überzeugung.

Diese Haltung verbindet Karnerta auch mit den Prinzipien der Slow-Food-Bewegung: gut, sauber, fair. Die erste Slow Food Travel Destination der Welt wurde in Kärnten geschaffen – ein Zeichen dafür, wie tief die Region in der handwerklichen und nachhaltigen Kulinarik verankert ist.

So entsteht bei Karnerta eine besondere Form von Regionalität: geprägt von gelebter Vielfalt, geprägt von kurzen Wegen – und vor allem geprägt von einem Selbstverständnis, das Esskultur als Teil der Identität sieht.